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Little-Travel-Society Extra: Kinderfreundliche Weinregion-Tour
Es duftet nach Lavendel, Zitrusblüten, Rosen, Trauben und Eukalyptus. Eine Landschaft aus Merlot- und Chardonnay-Plantagen erstreckt sich hier soweit das Auge reicht, in den Cape Winelands, nur etwa eine Autostunde von Kapstadt entfernt. Schnell an der Rezeption einen Strohhut leihen, dann geht es in den ordentlichen 3,5 Hektar großen Gemüse-, Beeren-, Blumen-, Kräuter- und Obstgarten. Dazwischen watscheln schnatternde Gänse, dazu gesellen sich 9.400 Olivenbäume und 88 Hektar Weinreben. Sind da Gärtner oder Designer am Werk? Irgendwie beides. “Anfassen verboten” gilt hier übrigens trotzdem nicht. Kinder sind mehr als willkommen und dürfen überall mitwurschteln. Ob beim Tiere füttern (auf der Farm leben Schildkröten, Esel, Hühner, Truthähne, Enten, Gänse und Eichhörnchen), als Erntehelfer oder beim Brot backen in der farmeigenen Bäckerei. Es finden sogar regelmäßig Schatzsuchen durch das verwunschene Gelände statt. Die verdiente Abkühlung gibt’s danach im Salzwasser-Pool, dem ehemaligen Stausee der Farm.
Die Farm ist ein typisches Beispiel für den kapholländischen Baustil aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Zum Beispiel stammen die historischen Wasserläufe, die noch immer den Garten bewässern, aus dieser Zeit. Was heute das schicke Restaurant Babel ist, war früher ein Kuhstall. Dazu passend wurden Eure gemütlichen Cottages im historischen Stil gebaut, nur mit sehr viel größeren Fenstern. Denn sobald die Abenddämmerung einsetzt, zeigt sich der wahre Spezialeffekt Südafrikas: Das magische Licht, das den Simonsberg und die Banghoek Mountains – die hier als Kulisse dienen – in den schönsten Farben anleuchtet. Vor zehn Jahren kaufte Karen Roos, die ehemalige Chefredakteurin von Elle Decoration Südafrika (die Frau ist also vom Fach), mit ihrem Partner Babylonstoren als Wochenenddomizil und restaurierte es mit viel Respekt für die Geschichte: Außen dicke, weiße Steinwände, drinnen modernes Design, freistehende Badewannen, riesige Fenster, viel Weiß. Mittlerweile ist Babylonstoren eher ein ganzes Luxusdorf, inklusive Restaurants, Spa, Weingut und kleinen Shops. Das frische und farbenfrohe Essen in den drei Restaurants kommt direkt vom Garten auf die Gabel (oder im Garten-Spa auch mal auf die Haut). Man möchte hier einfach nur einziehen, den Job kündigen und als Gärtner anfangen.
Und wenn Ihr Euch jetzt fragt, wie wir dieses Südafrika-Juwel entdeckt haben: Über die sympathische, in Bayern ansässige, Agentur Elegant Travel von Tessa und Dominik, die auf ganz besondere Fernreisen spezialisiert ist und seit 2012 Familienfernreiseträume wahr macht. Wenn Ihr mögt, stellen Euch Tessa und Dominik übrigens auch eine ganz individuelle Südafrika-Rundreise zusammen. Denn dieses faszinierende Land hat noch so viel mehr zu bieten, auch wenn es schwer fällt, Babylonstoren zu verlassen.
Ansprechpartner: Elegant Travel
Email: info@elegant-travel.de
Adresse: Klapmuts Simondium Rd, Simondium, 7670, Südafrika
Telefon: Elegant Travel: +49 (0) 8035 90 888 50
Web: www.elegant-travel.de/babylonstoren-suedafrika.de
Fotos: Babylonstoren
Text: Vera Stegner
Keine geringere als die ehemalige Chefredakteurin der ELLE Decoration Südafrika, Karen Roos, hat sich dem alten Farmgebäude angenommen und es in ein Luxushotel verwandelt. Weiß getünchte Wände, große Holztüren und gemütliche Kamine versprühen den Charme eines alten Landhauses. Dazu gesellt sich cleanes Design in hellen und erdigen Farbtönen vor riesigen Fenstern. Um bloß nicht das magische Licht zu verpassen, das Südafrika so besonders macht.
Die Kids dürfen bei der Ernte helfen, füttern und streicheln die vielen freilaufenden Tiere und gehen auf dem riesigen Gelände auf Schatzsuche. Und auch in den Cottages ist für (Groß-)familien richtig viel Platz.
Bauernhof und Luxus - das geht hier gut zusammen. Im Garten-Spa wird massiert (teils mit Produkten aus dem Garten), im Hotspa geschwitzt. Innen- und Außenpools gibts noch dazu. Auch im gut ausgestatteten Fitnessraum könnt Ihr Euch fit halten. Schließlich müssen die Pfunde, die Ihr in den beiden köstlichen Farm-to-Fork Restaurants und in der Bäckerei anfuttert, wieder abtrainiert werden.
Das Herzstück der Farm ist der 3,5 Hektar große Gemüse-, Beeren-, Blumen- und Obstgarten. Er wurde vom französischen Architekten Patrice Taravella, der bereits die Gärten von Prieuré Notre Dame d'Orsan gestaltet hat, geplant. Die 9.400 Olivenbäume liefern das Olivenöl und die 88 Hektar Weinreben tragen neun verschiedene Traubensorten. Alle der mehr als 300 Pflanzenarten sind entweder essbar oder haben eine medizinische Funktion. Und jeden Morgen um 10 Uhr wird eine geführte Touren durch dieses Naturparadies angeboten.
Ihr lernt hier so viel! Zum Beispiel über die Herstellung von Olivenöl, Fermentation von Obst und Gemüse oder die Pilzzucht - die Liste der angebotenen Kurse ist lang (auch für Kinder). Und das Beste: Sie sind im Zimmerpreis schon inkludiert.
Wo gibt es das schon: Eine Fernreise mit der ganzen Familie und trotzdem keine Zeitverschiebung (nur während unserer Winterzeit ist uns Südafrika eine Stunde voraus). Das ist der riesengroße Vorteil an Südafrika, wo sich niemand mit gejetlagten Kindern die Nächte um die Ohren hauen muss.
Gutes Essen, Safaris, Pinguine, schöne Landschaft, Traumstrände (nicht umsonst finden hier gerne Fotoshoots statt!) und eine bunte Mischung aus verschiedenen Kulturen. Das ist Südafrika. Zudem gibts in der Kapregion keine Malaria. Daher ist diese Region auch mit Kindern das perfekte Reiseziel.
Beinahe hätten wir rein gar nichts auszusetzen, wäre da nicht der Preis, der einen erst einmal schlucken lässt. Aber, was sollen wir sagen, an einen Aufenthalt im Babylonstoren erinnert man sich dafür auch ein Leben lang.
Da Babylonstoren auch an die Wine Tram angeschlossen ist, kommen viele Tagesgäste, um den Garten zu besichtigen oder in einem der Restaurants zu essen. Das kann dazu führen, dass es manchmal etwas trubelig zugeht.
Ca. 1.100 Euro*/Nacht inklusive Frühstück für den Reisezeitraum vom 1. September bis 30. April.
Ca. 880 Euro*/Nacht inklusive Frühstück für den Reisezeitraum vom 1. Mai bis 31. August.
Babylonstoren liegt in den Cape Winelands, im Drakenstein-Tal, nur etwa eine Autostunde von Kapstadt entfernt. In der Nähe liegt das beliebte Städtchen Franschhoek und die geschäftige Studentenstadt Stellenbosch, beide nur eine knappe halbe Stunde mit dem Auto entfernt. Aber auch weitere Fahrten lohnen sich, denn Südafrika bietet neben einer bunten Vielfalt an Ethnien und Kulturen, vor allem auch wunderschöne Strände, malerische Landschaften, eine tolle Weinregion und viele Wildtiere. Letztere werden vor allem die Kinder lieben. Pinguin-Fans sollten unbedingt an den Boulders Beach nach Simons Town. Dort leben 2500 Pinguine und watscheln fröhlich zwischen den Touristen am Strand umher. Wer Robben beobachten möchte, fährt am besten auf die Insel Duiker Island. Manchmal sieht man sie aber auch im Hafenbecken von Kapstadt. Die beste Zeit für Walbeobachtungen vor Südafrikas Küsten ist von Juli bis Oktober. Dann kommen die Wale, um dort ihren Nachwuchs zu bekommen. Mit etwas Glück kann man auch im Juni und November vereinzelt noch Wale entdecken. Wer die berühmten big five (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) sehen möchte, besucht am besten den Krüger Nationalpark oder eines der vielen privaten Game Reserves entlang der malerischen Garden Route. Die Amtssprache in Südafrika ist Englisch, was es leicht macht, sich überall zu verständigen. Die Kapregion gehört außerdem nicht zu den Malariagebieten. Und das vielleicht beste Argument für Südafrika: Es gibt nicht einmal eine Zeitverschiebung. Nur während unserer Winterzeit ist uns das Land eine Stunde voraus.
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